Mit der Anpassung der Corona-Arbeitsschutzverordnung entfällt zwar die bisher geltende Homeoffice-Pflicht, „aber für uns war Homeoffice von Beginn an nie eine Pflicht, sondern eine sinnvolle Lösung überall dort, wo es möglich ist“, sagt Sebastian Jurczyk, Geschäftsführer der Stadtwerke. „Und es gibt weder jetzt noch nach Ende der Pandemie einen guten Grund, in die alte Arbeitswelt zurückzukehren. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schätzen die Flexibilität, warum sollten wir also darauf verzichten?“, so Jurczyk.
Bei den Stadtwerken und ihrer Tochter Stadtnetze arbeiten rund 1.100 Menschen in ganz verschiedenen Berufen. Während sich viele Büro-Arbeitsplätze ins Homeoffice verlegen lassen, geht das für Busfahrerinnen und Busfahrer, Mitarbeitende in den Leit-stellen, der Werkstatt oder den Entstörungsteams nicht. „Wo es möglich ist, bieten wir auch in Zukunft Homeoffice an. Wir haben in den vergangenen Monaten gesehen, dass digitale Zusammenarbeit genauso produktiv sein kann wie die vor Ort“, sagt Brit Steuss, Personalleiterin der Stadtwerke.
Mit der Umsetzung ihrer Strategie, Münster bis 2030 grün zu machen – etwa über den deutlichen Ausbau der Erneuerbaren Energien, der Umrüstung der E-Bus-Flotte und der Erweiterung des Glasfasernetzes – haben die Stadtwerke in den nächsten Jahren große Aufgaben vor der Brust: „Eine hybride Arbeitsweise aus Präsenz vor Ort und Homeoffice hilft uns sogar dabei, diese Ziele zu erreichen“, ist sich Jurczyk sicher.