Warum sind Stahlzellenförderer beim Transport von Klinker so effizient? André Tissen überlegt nicht lange: „Betreiber von Zementwerken können auch heute noch nicht zu hundert Prozent sicherstellen, dass das Material nicht mit Temperaturen von 500 bis 800 Grad Celsius aus dem Klinkerkühler kommt.“ Tissen ist Vertriebsleiter Customer Support bei der BEUMER Group und kennt die Befürchtungen seiner Kunden. In der Regel kühlt der Klinker zwar auf die Umgebungstemperatur plus 80 Grad ab, doch während des Prozesses kann es zum sogenannten Ofenschuss kommen, ausgelöst durch einen Mehlschuss aus dem Vorwärmturm oder auch durch Ringbruch direkt im Klinkerofen. „Das passiert zwar nicht oft, aber es kommt vor. Komplett verhindern lässt sich dies nicht“, erläutert der Fachmann. Innerhalb weniger Sekunden schießen dann mehrere Tonnen Rohmehl oder Klinker durch den Kühler. Das Material kann dann nicht genug abkühlen und läuft anschließend extrem heiß auf den Förderer.
Mit ihren Stahlzellenförderern bietet die BEUMER Group Betreibern robuste und zuverlässige Lösungen, die dieser Hitze sicher standhalten. Die spezifische Ausführung der Zellen ermöglicht den sicheren Transport jeglichen Heißguts auf verschleißarme Art. Abgedichtete und überlappende Seitenwände sowie Bodenbleche der Zellen verhindern, dass der Klinker austreten kann und minimieren den Staubdurchfall. Betreiber erhalten die BEUMER Stahlzellenförderer SZF und GSZF mit Zellenbreitenabstufungen von 500 bis 2.000 Millimetern, Achsabständen von mehr als 250 Metern und Förderleistungen von mehr als 1.300 Kubikmetern in der Stunde.