Gelsenkirchener Unternehmen setzen auf Wasserstoff
Für das Kooperationsprojekt „Power 2 Metal“ arbeiten mittelständische Unternehmen und Forscher aus Gelsenkirchen Hand in Hand.
Nicht nur in der Autoindustrie wird Wasserstoff in Zukunft eine immer wichtigere Rolle spielen – auch in der Industrie gilt das Element inzwischen als zukunftsweisendes Multitalent, weil es zwei entscheidende Vorteil hat: Wasserstoff ist in rauen Mengen und ganz natürlich verfügbar, ist er doch
in Wasser gebunden. Und beim Gebrauch von Wasserstoff – etwa zur Energiegewinnung – entsteht kein klimaschädliches CO2.
„Diese positiven Eigenschaften möchten wir uns zu Nutze machen“, erklärt Lars Baumgürtel, Geschäftsführer der Gelsenkirchener Firma Voigt & Schweitzer, die mit ihrer Tochterfirma ZINQ Technologie dafür sorgt, dass Stahl vor dem Verrosten geschützt wird. „Um den Stahl mit einer Zinkbeschichtung zu veredeln, muss er allerdings in große Becken mit flüssigem Zink getaucht werden – und diese Becken müssen dauerhaft beheizt werden, um das Material flüssig zu halten. Das kostet viel Energie“, gibt Baumgürtel zu bedenken. Bislang setzt sein Betrieb dabei auf Erdgas. Doch dabei entsteht CO2.