Innovatives und schnelles Convenience-Angebot rund um die Uhr: Westfalen startet Pilotprojekt „Alvore Smart Shop“

09.10.2023

Rund um die Uhr geöffnet bietet der Alvore Smart Shop mehr als 270 Artikel an, die bargeldlos bezahlt werden. (Quelle: Westfalen AG)
Mit dem neuen Scan and Go-Feature von fillibri soll der Bezahlvorgang im Smart Shop noch einfacher werden. (Quelle: Westfalen AG)
Marc Weßling (l.) und Sandra Schütte freuen sich über die Zusammenarbeit zwischen fillibri und Westfalen beim Alvore Smart Shop. (Quelle: Westfalen AG)
Sammeln Erkenntnisse während des Pilotbetriebs (v. l.): Marc Weßling (CEO, fillibri), Sandra Schütte (Leiterin Convenience, Gastronomie und Dienstleistungen, Westfalen), Katharina Ferraro (Koordinatorin Shopgeschäft, Westfalen), Christof Scherbeck (Head of Technology, fillibri) und Julia De Lon (Marketing Managerin, fillibri). (Quelle: Westfalen AG)

Tankstellen gehören bereits seit Jahrzehnten zu den etablierten Convenience-Anbietern im Alltag. Gleichzeitig erfordern aktuelle Entwicklungen, wie der zunehmende Wunsch nach schnell und einfach zubereiteten Lebensmitteln, ein steigender Außer-Haus-Konsum und die fortschreitende Digitalisierung, stetig neue Lösungsansätze. Um an diese Veränderungen anzuknüpfen, hat die Westfalen AG jetzt als erstes mittelständisches Unternehmen in der Branche mit ihrem „Alvore Smart Shop“ den Pilotbetrieb eines unbemannten Shops gestartet. In der Form eines umgebauten Seecontainers soll der Shop ein durchgehendes Convenience-Angebot ermöglichen.

Auf einer Fläche von 18 Quadratmetern schnell, bargeldlos und jederzeit shoppen – das steckt hinter der Idee des Smart Shops, der nun eine weitere Innovation der Marke Alvore darstellt, unter der Westfalen seine Tankstellen bereits zu zukunftsfähigen Mobility Hubs entwickelt. Von Getränken über Süßwaren und Snacks bis hin zu Tiefkühlprodukten, Salatboxen und vielem mehr soll der Smart Shop zukünftig zeitlich unbegrenzten Zugang zu Lebensmitteln bieten. Dabei sei es wichtig, dass der gesamte Einkauf möglichst selbsterklärend abläuft, wie Sandra Schütte, Leiterin Convenience, Gastronomie und Dienstleistungen bei Westfalen, weiß: „Es fängt bereits beim Zutritt an, der über eine Legitimation mit Kredit- oder Debitkarte oder Personalausweis erfolgt. Über letzteres läuft dann auch die Altersverifikation beim Kauf von Alkohol- und Tabakwaren. Da wir uns im Shop für eine freie Warenverfügbarkeit entschieden haben und deshalb auf Verkaufsautomaten verzichten, findet die Bezahlung an einer Self-Scan-Kasse statt, die EC- und Kreditkarte sowie Apple und Google Pay akzeptiert.“

Mittelfristig soll der Kaufvorgang noch einfacher werden über eine Integration der fillibri-App, die sich mit ihren Service-Leistungen bereits an Tankstellen etablieren konnte und kontinuierlich um weitere Funktionen wächst. „Der Pilotbetrieb stellt für uns eine sehr wertvolle Gelegenheit dar, um zusammen mit Westfalen unser Scan and Go-Feature vorzustellen. Ähnlich wie beim direkten Bezahlen an der Zapf- oder Ladesäule, würde mit dieser Funktion der Schritt zur Kasse auch hier entfallen“, erklärt Marc Weßling, CEO bei fillibri. Zukünftig soll das Scan and Go-Feature genau wie alle weiteren Lösungen der App markenübergreifend ausgerollt und auch in bestehenden Shops umgesetzt werden.

Unterstützung durch erfahrenen Partner

Bei der Umsetzung des Projekts baut Westfalen – wie auch schon im Tankstellen-Geschäft – auf die Zusammenarbeit mit dem Großhandelspartner Lekkerland, der bereits über Erfahrungen mit unbemannten Shops verfügt: „Unser gemeinsames Ziel ist es, das Tankstellengeschäft mit Blick auf die Bedürfnisse von Konsumentinnen und Konsumenten kontinuierlich weiterzuentwickeln. Daher freut es uns, dass wir Westfalen bei der Realisierung ihres Smart Store-Projektes unterstützen durften. Dabei konnten wir auf die umfangreichen Erfahrungen zurückgreifen, die wir bei der Entwicklung unserer unterschiedlichen Smart Store-Konzepte sammeln konnten“, sagt Mehmet Tözge, Director Smart Store Development, Lekkerland SE.

Einsatz an verschiedenen Orten denkbar

Der Alvore Smart Shop befindet sich im Rahmen seiner etwa sechsmonatigen Pilotphase zurzeit auf dem Firmengelände der Westfalen AG in Münster. Nach erfolgreicher Testung soll der Container im nächsten Schritt an einem öffentlich zugänglichen Standort zum Einsatz kommen. Dazu gehören etwa Tankstellen, Unternehmens- und Industriestandorte ohne Essensangebot oder Standorte mit fehlender Nahversorgung. Schütte: „Während der Pilotphase testen wir von digitalen Services bis zu Sicherheits- und Überwachungssystemen verschiedene Komponenten, um im nächsten Jahr eine Lösung in den Alltag zu integrieren, die unser derzeitiges Convenience-Angebot flexibel ergänzt.“