Kirchhellener braut bald eigenes Bier – mit Unterstützung von m+f KEG-Technik

Eigentlich wollte der Kirchhellener Reinhard Wienemann schon im vergangenen Jahr sein eigenes Bier brauen. Doch die Pandemie machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Jetzt soll es endlich losgehen. Eine Maschine der Bottroper Firma m+f KEG-Technik steht jedenfalls für ihn bereit.

„Durch die Pandemie habe ich leider viel Zeit verloren, aber jetzt ist es hoffentlich bald so weit“, sagt Wienemann. Die Idee, eigenes Bier zu brauen, war ihm bereits vor mehr als zwei Jahren gekommen. Damals übernahm er die Räumlichkeiten des ehemaligen Wildzerlegebetriebes an der Hackfurthstraße am Holzhof Maaßen, um dort eine Brauerei einzurichten. „Kirchhellener Waldbräu“ – so sollte sie heißen. Doch dann kam Corona und sorgte für eine Zwangspause.

Inzwischen steht die Anlage. Kleinere Arbeiten müssen noch erledigt werden. Außerdem fehlt noch die Bauabnahme. „Daher kann ich auch einfach noch nicht sagen, wann genau wir das erste Bier verkaufen können“, erklärt Wienemann. Wenn es so weit ist, möchte der Kirchhellener bis zu 8.000 Liter Bier im Monat abfüllen. Geplant sind ein helles sowie ein dunkles Bier, eventuell auch saisonale Sorten – erhältlich sowohl in Flaschen als auch im KEG-Fass. Wienemann hofft, dass es sein Bier dann bald überall im regionalen Handel zu kaufen geben wird.

Bis es so weit ist, wartet eine professionelle Fassreinigungsanlage der Bottroper Firma m+f KEG-Technik auf ihren Einsatz in Kirchhellen. Die Firma stellt seit 1973 Sondermaschinen her. „Bei unseren Maschinen geht es – vereinfacht gesagt – um alles, was man in ein Fass füllen kann. Das reicht von Getränken, über Sirupe, Öle, aber auch im chemischen Bereich bieten wir Maschinen an“, erklärt Anke Mackenrodt, die gemeinsam mit ihrem Mann Peter den Betrieb führt.

Bottroper Firma bietet individuelle Lösungen für jeden Kunden

Die beiden freut es, wenn sie für kleinere Betriebe wie dem von Reinhard Wienemann individuelle Lösungen anbieten können. „Wir passen die Maschinen ganz genau auf unsere Kunden an. Hier ist nichts von der Stange“, erklärt sie. Alle Maschinen werden individuell auf unsere Kunden abgestimmt. Falls notwendig, werden die Maschinen einfach tiefergelegt.

Die Reinigungsmaschine, die der Kirchhellener sich ausgesucht hat, entfernt Bierreste, reinigt, sterilisiert das Fass und spannt es mit Kohlendioxid vor, damit es beim späteren Befüllen nicht schäumt. All diese Aufgaben werden in drei Minuten erledigt. „Außerdem ist die Maschine zusammenklappbar und somit problemlos zu transportieren. Auch der Anschluss ist so ausgelegt, dass Herr Wienemann das bei sich in der Brauerei allein machen kann“, erklärt Anke Mackenrodt.

Von Manuela Hollstegge