Studierende treffen Vertreterinnen und Vertreter von Unternehmen: Zweite Veranstaltung von „Meet the Boss“
160.000 Unternehmen sitzen in der Emscher-Lippe-Region und im Münsterland, dem Bezirk der IHK Nord Westfalen. „Sie müssen also nicht nach Berlin, um einen spannenden Job zu finden. Auch hier gibt es tolle Möglichkeiten, zum Beispiel in den Bereichen Chemie, Kunststoff, Farben, Maschinenbau, Energie und IT“, sagte Sebastian van Deel, IHK-Geschäftsbereichsleiter Digitalisierung, bei der zweiten Veranstaltung von „Meet the Boss“. Dabei treffen Studierende der FH Münster digital Vertreterinnen und Vertreter von Unternehmen aus der Region, um Kontakte zu knüpfen und Fragen zu stellen. Organisiert und moderiert wurde die Veranstaltung von Maike Giesbert, Mitarbeiterin der TAFH Münster GmbH und dort für Arbeitgeberkontakte und Stifterbetreuung zuständig.
Stefan Garmann, Geschäftsführer der Armacell Group, Guido Hesse, Chief Financial Officer der Beumer Maschinenfabrik GmbH & Co. KG, Dr. Christian Buschhoff, Geschäftsführer der Th. Buschhoff GmbH & Co., und Andreas Hartleif, Vorstandsvorsitzender der Veka AG, standen den Studierenden via Videokonferenz Rede und Antwort – und hatten auch selbst Fragen an die potenziellen Nachwuchskräfte.
„Corona ist ja momentan präsentes Thema, vieles passiert nur digital. Wie nehmen Sie das wahr?“, wollte Buschhoff wissen. „Mir fehlt der soziale Kontakt“, sagte ein Student und erntete Zustimmung vom Geschäftsführer. „Vieles geht gut, manches sogar besser, aber das Zwischenmenschliche geht auch aus meiner Sicht verloren.“ Homeoffice biete zwar auch der Hersteller von Getreidetechnik an. „Aber wir sind hier ein produzierendes Gewerbe, wir schweißen und montieren – das geht nicht zu Hause.“
Coronabedingt habe sich das Tagesgeschäft sehr verändert, vor allem mit Blick auf die Reisetätigkeit. „Die ist derzeit natürlich sehr eingeschränkt, was auch richtig ist“, so Buschhoff. Er selbst habe zu Studienzeiten eine Zeitlang im Ausland gelebt und könne das grundsätzlich empfehlen. „Für den Lebenslauf und für einen persönlich bringt das viel. Ich hoffe, dass das bald auch für Sie wieder ganz normal möglich ist.“