„Dass wir heute zu den weltweiten Branchenführern in der Herstellung von Spezialkoffern gehören, hat nur einen einzigen Grund“, beschreibt bwh-Mitbegründer und Inhaber Karl-Heinz Wriedt die Erfolgsformel seines Unternehmens, „und der heißt: Für jeden Kundenwunsch finden wir eine passende Lösung.“ Das hat geklappt und ist auch heute im 40. Jubiläumsjahr noch immer die Leitformel für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die über all die Jahre mit ihrem Wissen und ihren Ideen bwh Spezialkoffer zu dem gemacht haben, was es heute ist.
Als Karl-Heinz Wriedt, Hans Hülso und Karl-August Beyer im April 1983 das Unternehmen gründeten, wusste noch niemand von Ihnen, wie sehr die drei Buchstaben „bwh“ mit dem Zusatz „Spezialkoffer“ einmal den Ort Bevergern mitprägen. Denn von hier aus wurden und werden jährlich rund 150.000 Spezialkoffer an Kunden rund um den Globus verschickt. Mittlerweile sind es insgesamt weit über fünf Millionen.
Der Durchbruch in den Anfangsjahren: Videokamera Koffer
Der Weg zu einem der weltweiten Branchenführer erforderte Ausdauer, Geschick und ein gutes Gespür für die richtige Idee. Schon kurze Zeit nach der Gründung wurde der Elektronikhersteller Grundig auf die Fähigkeiten des jungen Unternehmens aufmerksam und orderte gleich 5.000 Koffer für die damals sehr begehrten VHS Videokameras. Der Auftrag sollte den Durchbruch bringen, doch dafür mussten neue technische Lösungen her. Es wurde so lange geforscht und getüftelt, bis die Koffer-Profis aus Bevergern eine überzeugende Lösung fanden. Das Ergebnis erfüllte alle Wünsche des Auftraggebers Grundig. Dort war man beeindruckt über die Qualität der Koffer. „Das blieb auch anderen Kameraherstellern nicht verborgen und nach und nach wurden wir der wichtigste Anbieter für Videokamerakoffer in ganz Deutschland: Philips, Blaupunkt, Nordmende, Saba, Telefunken und viele andere namhafte Marken ließen ihre Koffer bei uns in Bevergern herstellen“, beschreibt Karl-Heinz Wriedt die Anfänge seines Unternehmens.
Der Weg zum führenden Spezialkoffer-Hersteller
Parallel überlegte man bei bwh, in Zukunft weitere Märkte in anderen Branchen zu erschließen. Es wurden neue Alukoffertypen, aber auch tiefgezogenen Kunststoffkoffer entwickelt, die als Spezialkoffer in der Industrie eingesetzt wurden. „Wir sind in 40 Jahren oft zum Trendsetter geworden. Und das ist der Verdienst aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wofür ich bis heute sehr dankbar bin.“ erklärt Karl-Heinz Wriedt.
Erfolg durch neue Technologien und Weitsicht
Innovation hieß das Zauberwort – und es wurden auch weiterhin neue Technologien entwickelt und Qualitätsstandards immer weiter erhöht. Denn es ging nie um den Koffer-Massenmarkt, der mit günstigen Produkten aus Asien beliefert wird, sondern um individuelle Kofferlösungen „Made in Germany“, die ein hohes Maß an Know-how und technischem Verständnis erforderten. So entwickelte bwh 2005 gemeinsam mit der Fluggesellschaft Emirates ein besonders sicheres Transportkoffersystem für die Luftfracht, die „Sky Box“, die seitdem zum erfolgreichen Produktsortiment von bwh gehört. Nach und nach wurden weitere eigene Kofferserien entwickelt, die die Grundlage für die exklusiven Transport-, Präsentations-, Muster- oder Gerätekoffer für ganz unterschiedliche Einsatzzwecke und Branchen darstellen. „Unsere Stärke liegt jetzt und auch in Zukunft im individuellen Kofferbau“, erklärt Karl-Heinz Wriedt, der heute mit einem Team von etwa 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als alleiniger Inhaber und Geschäftsführer das Unternehmen leitet. Auch der Online-Shop „Koffermarkt“, der bereits 2003 an den Start ging, trägt zum Erfolg des Unternehmens bei. Über den Online-Shop werden heute nicht nur von bwh gefertigte Koffer, sondern auch Reisegepäck und Taschen an Geschäftskunden und Endverbraucher verkauft.
Verbunden mit der westfälischen Region
bwh Spezialkoffer ist in den vergangenen 40 Jahren zu einem wichtigen Arbeitgeber in der Region geworden. Mit bwh Spezialkoffer verbindet man in Hörstel-Bevergern aber nicht nur die Kofferproduktion: bwh unterstützt zum Beispiel auch lokale Vereine wie etwa den Fußballclub „FC Stella Bevergern“ und wurde Namensgeber des „bwh Stadions“. Für die Zukunft gerüstetVorbereitet auf zukünftige Trends und Herausforderungen forscht und entwickelt die bwh Koffermanufaktur stets an neuen Produktideen. Dabei geraten gesellschaftlicheThemen wie Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit immer stärker in den Mittelpunkt. „Wir gehören zu den führenden Anbietern von Spezialkoffern weltweit. Das ist der Verdienst unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 40 spannenden sowie herausfordernden Jahren“, resümiert Karl-Heinz Wriedt. „Gemeinsam werden wir die Zukunftsaufgaben auch in den nächsten Jahren angehen.“