Mit Sorgenfalten ins neue Jahr
Doch wie wird die Rangliste 2020 aussehen? Dann, wenn mit den Umsatzzahlen von 2019 die ersten Auswirkungen eines durch beginnende Umbrüche gekennzeichneten Geschäftsjahres einfließen? Die deutsche Wirtschaft bekommt den schwächeren Welthandel zu spüren. Der Handelsstreit zwischen den USA und China und ein wachsender Protektionismus rund um den Globus gehen nicht folgenlos am Maschinenbau in Deutschland vorbei. Die Branche muss sich auf Veränderungen einstellen. Dazu kommt die zunehmende Digitalisierung, die die Wirtschaft massiv beeinflussen wird.
„Vor allem die industriellen Hersteller von Vorleistungs- und Investitionsgütern gehen mit tiefen Sorgenfalten ins neue Jahr. Rund 40 Prozent dieser auch stark im internationalen Geschäft aktiven Firmen sehen für 2020 eine niedrigere Produktion als im Jahr 2019“, skizziert Professor Dr. Michael Grömling die Lage. Er ist Leiter der Forschungsgruppe Gesamtwirtschaftliche Analysen und Konjunktur beim Institut der deutschen Wirtschaft. Sechs Prozent der Unternehmen haben seit Anfang 2019 bereits das Ranking verlassen.
Die BEUMER Group betreibt seit mehr als 80 Jahren Maschinenbau als Kerngeschäft. Um die eigene Zukunftsfähigkeit zu sichern, setzt sich der Systemanbieter mit den Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung auseinander, um den Transfer in das heutige Kerngeschäft sicherzustellen. Es gilt, den disruptiven Angriff von außen selbst zu schaffen. Deswegen setzt das Familienunternehmen auf die Unterstützung von Start-ups und trägt damit digitale Projekte in die Unternehmensgruppe.