Westfalen Gruppe baut Abfüllwerk für technische Gase im Großraum Hamburg

20.09.2022

Vorfreude auf das Abfüllwerk beim Spatenstich: Vorstandsvorsitzender Dr. Thomas Perkmann (4. von línks), Vorstandsmitglied Dr. Meike Schäffler (5. v.l.), Aufsichtsratsvorsitzender Wolfgang Fritsch-Albert (6. v.l.) zusammen mit weiteren Repräsentanten und Projektverantwortlichen der Westfalen Gruppe sowie Ralf Spinngieß vom Amt Schwarzenbek-Land (2. von rechts) und Bürgermeisterin Sigrid Wöhl (rechts).
Projektleiter Jan Tasche (links) von Westfalen brachte den Anwesenden die Besonderheiten des Abfüllwerks näher.

Die Westfalen Gruppe errichtet ein Abfüllwerk für technische Gase im Gewerbegebiet Lanken an der B207, rund 40 Kilometer östlich von Hamburg. Auf dem ca. 19.000 Quadratmeter großen Grundstück soll ein Werk mit Flaschenabfüllung für technische Gase entstehen. Dazu zählen neben Gasgemischen u. a. Stickstoff, Sauerstoff und Argon, die insbesondere im industriellen Kontext – darunter auch in der Lebensmittelindustrie – sowie im medizinischen Bereich Anwendung finden. Zudem sind an dem Ort Lagerung und Umschlag von weiteren Produkten geplant, darunter Propan und Kältemittel. Im Zuge der ersten Bauarbeiten erfolgte nun der Spatenstich zusammen mit Sigrid Wöhl, Bürgermeisterin von Elmenhorst. Die Inbetriebnahme des Abfüllwerks, in das die Westfalen Gruppe rund 12 Millionen Euro investiert, ist für Oktober 2023 geplant.

„Das neue Werk bildet im Sektor Flaschen unseres Geschäftsfelds Industrial Gases and Services einen strategischen Baustein für nachhaltiges Wachstum. Bislang waren wir in der Wirtschaftsregion Hamburg unterrepräsentiert, mit diesem Werk wollen wir nun unsere Kundenversorgung im Norden weiter optimieren“, erklärte Dr. Thomas Perkmann, Vorstandsvorsitzender der Westfalen Gruppe. Mit der besseren Kundennähe soll durch die Abfüllung vor Ort eine höhere Versorgungssicherheit gewährleistet werden.

Aus der verkehrsgünstigen Lage des Standorts, der nur wenige Kilometer von der Ost-West-Tangente A24 entfernt liegt, ergeben sich Vorteile für den Transport. Da die Gasversorgung der Kunden regional erfolgen kann, werden auf diese Weise CO2-Emissionen gespart. Durch die zusätzliche Nähe zur A1 und A7 ist darüber hinaus eine Versorgung über die Nord-Südverbindungen möglich.