Richtig die Hände desinfizieren gegen Corona

08.04.2021

Rosi Sequiera kennt sich als Pflegeassistentin mit dem Thema Desinfektion gut aus. Von der Hygienestation der Firma „m+f KEG-Technik“ von Peter Mackenrodt (l.) ist sie begeistert.

„Diese Erfindung muss überall, hin wo viele Menschen sind“, ist die Bottroperin Rosi Sequeira begeistert. Die Zweifachmutter arbeitet als Pflegeassistentin in einem Essener Krankenhaus. Die richtige Anwendung von Desinfektionsmittel ist ihr in Fleisch und Blut übergegangen - und das nicht erst seit Corona. Die Desinfektionsstationen von der Bottroper Firma „m+f KEG-Technik“ begeistert sie in mehrere Hinsichten...


Die Hygiene in Krankenhäusern steht für das Personal an oberster Stelle. „Nach jedem Patientenkontakt desinfizieren wir uns die Hände“, erzählt Rosi Sequeira. Wichtig ist dabei, dass auch die Handgelenke, jeder einzelne Finger und die Fingerkuppen ordentlich eingerieben werden. Die Faustformel: 15 Sekunden das Mittel verteilen, um alle Viren abzutöten. Unter Schwarzlicht kann sie auf der Arbeit kontrollieren, ob sie es richtig gemacht hat.

Zum Leid vieler Krankenhausmitarbeiter wird allerdings oftmals Desinfektionsmittel genutzt, welches die Hände austrocknet und für manche sogar unverträglich ist. Aber das muss nicht sein, denn es gibt auch Alternativen, wie das Mittel „LÜRASAN“. „Das riecht nicht nur gut, sondern macht auch zarte und geschmeidige Hände“, so die Pflegeassistentin.

Auf dieses 72-prozentiges Desinfektionsmittel setzt auch Peter Mackenrodt von der Bottroper Firma „m+f KEG-Technik“. Eigentlich ist die Firma auf die Herstellung von Abfüllanlagen für Getränke spezialisiert. Doch wegen Corona hat die Firma einen hochmodernen und innovativen Desinfektionsspender auf den Markt gebracht.

Der Geschäftsführer und Rosi Sequeira kennen sich durch das m+f Familienfest. Denn Rosis Mutter ist bei „m+f KEG-Technik“ beschäftigt. Als Rosi von ihrer Mutter im Frühjahr 2020 erfährt, was Peter Mackenrodt entwickelt hat, ist die Bottroperin direkt Feuer und Flamme.

Denn das Gerät hat Vorteile gegenüber den üblichen Plastik-Handspendern. „Unsere Hygienestationen sind berührungslos, enthalten 13.300 Desinfektionsgänge im Mehrweg-KEG, melden sich per SMS bei Leermeldung und haben eine LED-Beleuchtung. Zudem hat unser 72-prozentiges Desinfektionsmittel „LÜRASAN“ einen angenehmen Citrus-Duft und pflegende Eigenschaften“, erklärt Peter Mackenrodt. Im nächsten Schritt werden die Geräte mit einer automatischen Temperaturmessung ausgestattet.

Rosi Sequiera ist so begeistert von dem Desinfektionsspender, dass sie sogar Oberbürgermeister Bernd Tischler persönlich anruft, damit die Stadt Geräte kauft. Mittlerweile stehen zwei Geräte im Impfzentrum, ein weiteres im Rathaus.

Die angehende Krankenschwester ist überzeugt von der Erfindung. Es ist eine nützliche Waffe gegen Corona. „Diese Geräte gehören in alle Schulen, Krankenhäusern und Impfzentren“, sagt sie. Es ist eine Erfindung made in Bottrop – und kann helfen, dass wir bald wieder in ein normales Leben zurückfinden.